Nach dem Übergang in den Ruhestand bietet SiS älteren Menschen die Chance, nach einer qualifizierten Weiterbildung ihre Lebenserfahrung bei ihrem anschließenden Einsatz als ehrenamtliche Schulmediatorinnen und -mediatoren einzubringen. Damit wird ihnen in diesem Lebensabschnitt eine interessante und sinnvolle Perspektive geboten. Sie fühlen sich geschätzt und gebraucht und verlieren nicht den Kontakt zu den Heranwachsenden – egal aus welchem Kulturkreis sie kommen. Der Austausch mit den Heranwachsenden führt zum Verständnis zwischen den Generationen; nicht zuletzt führt die Qualifizierung mit den nachfolgenden Supervisionen und dem kollegialen Austausch dazu, geistig fit und aktiv zu bleiben. Ziel ist es, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern bei einer gewaltfreien Lösung ihrer Konflikte zu helfen, ihre persönliche und soziale Kompetenz zu stärken, offen und respektvoll miteinander umzugehen und anderen mit Verständnis und Toleranz zu begegnen. Die Chance frühzeitig konstruktive Konfliktlösungen entwickeln zu können, schafft eine Basis selbstbestimmt ihren Platz in der Gesellschafft zu finden. Damit leisten die Schulmediatorinnen und Schulmediatoren einen nachhaltigen, gesamtgesellschaftlichen Beitrag für ein zukünftiges Miteinander, indem die Schülerinnen und Schüler in ihrer positiven Entwicklung gestärkt werden, um mit Selbstvertrauen und Toleranz ihren eigenen Weg zu gehen.