In der Stadt Ebermannstadt wurden 2015 die ersten Flüchtlinge der großen Flüchtlingswelle untergebracht - fremde Menschen mit fremder Sprache, anderen Sitten und Gewohnheiten, anders gekleidet, lebten plötzlich mitten unter den Bürgerinnen und Bürgern. Sie lebten bei Menschen auf dem Land, die meist wenig bis gar keine Erfahrung mit fremden Kulturen und Religionen haben. 16 Schülerinnen und Schüler überlegten im Rahmen eines Schul-Seminars, wie die Gräben zwischen den Kulturen überbrückt werden könnten. Die Idee: Gestaltung eines Hörbuchs mit literarischen Geschichten über Flüchtlinge, untermalt mit Musik. Grundlage für diese Geschichten sind Erzählungen der Ebermannstädter Flüchtlinge, die sie mehrfach trafen und auch besuchten, sowie eigene Recherchearbeit. Das von ihnen produzierte Hörbuch vermittelt dem Hörer in vier ganz unterschiedlichen Erzählungen emotionale Einblicke in das Leben von Flüchtlingen. Der Verkaufserlös geht an die regionalen Flüchtlingsorganisationen.