Alternativer Straßenausbau der Anwohnergemeinschaft Grenzweg

- Ansprechpartner:in: Walter Eilhard
- Organisation: Anwohnergemeinschaft Grenzweg
- Themen: Wohnen und Nachbarschaft
- Ort: Warstein
Der Grenzweg in Warstein war so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Anwohnerinnen und Anwohner sich freuten, als dieser im Jahre 2010 ausgebaut werden sollte. Die Freude war vorbei, als sie den Preis hörten: 210.000 Euro für eine 400 m. Sie suchten sich einen Fachmann als Mitstreiter: Ferdi Kühle hatte 30 Jahre nichts anderes gemacht als Straßen zu bauen. So begann ein beispielloser Kampf, denn die Stadtverwaltung wollte nicht einlenken und ihre Planung ändern. Im. Juli 2011 beschloss der Stadtrat den Ausbau des Grenzwegs nach dem Plan der Anwohnergemeinschaft. Doch der Disput ging weiter. Der Verwaltung im Rathaus gelang es, von 2011 bis 2015 einen Ratsbeschluss nicht auszuführen! Vier Jahre später schlossen 19 Anwohnerinnen und Anwohner mit der Stadt einen Vertrag. Sie planten, rechneten und organisierten den Ausbau der Straße selber und bauten auf eigene Kosten aus. Der Lohn: Die Baukosten betrugen nur 55.000 Euro.