Das Projekt „Lebendiges Mahnmal“ fördert eine kritische Erinnerungskultur mit dem Ziel, zu gesellschaftlich verantwortlichem Handeln und Toleranz zu erziehen. Hierzu entwickelten Schülerinnen und Schüler des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums gemeinsam mit der Kunstlehrerin Annika Leese und dem Künstler Ole Hill ein Mahnmal. Dieses enthält die Namen der durch Krieg und Gewalt getöteten Mitglieder der Schulgemeinschaft. Es ist Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit den Folgen der Weltkriege und den Taten im Nationalsozialismus. Eine Teilfläche des Objekts ist veränderbar und wird jedes Jahr neu gestaltet. So bleibt das Mahnmal lebendig, denn Schülerinnen und Schüler setzen sich immer wieder mit der Frage nach ihrer eigenen Verantwortung bei der Mitgestaltung einer toleranten und friedlichen Zivilgesellschaft auseinander. Hierzu trägt auch die Aufarbeitung der Lebensgeschichte zu den Personen auf der Tafel anhand von Archivmaterial und Projekten wie Zeitzeugengesprächen vor dem Mahnmal bei.