Jacqueline Schech (aus Dresden und Preisträgerin des Sächsischen Bürgerpreises 2018) hat seit 2016 ehrenamtlich zehn Vormundschaften für unbegleitete ausländische Minderjährige aus Afghanistan, Albanien, Libyen, Guinea und dem Senegal übernommen. Sie übt damit nicht nur die elterliche Sorge aus, sondern begleitet die Flüchtlinge auf ihrem Lebensweg weit über die Volljährigkeit hinaus, indem sie Ausbildungs- und Praktikumsplätze findet, Wohnungen sucht und Asylverfahren begleitet. Einen der geflüchteten Menschen hat Jacqueline Schech in ihre Familie aufgenommen. Darüber hinaus arbeitet sie als Bildungspatin, engagiert sich in der Initiative "Deutschkurse Asyl Migration Flucht (Damf)" in Dresden, gibt Unterricht für Flüchtlinge, übernimmt Patenschaften und organisiert jährliche Bildungs- und Kulturreisen mit ihren Schützlingen. Eine Reise ist auf der Webseite öffentlichkeitswirksam dokumentiert und war für den Sächsischen Integrationspreis 2018 nominiert.