Im Jahre 2015 beschloss der frühere Chefarzt der Inneren Abteilung des Mathiasspitals in Rheine, die in einer hiesigen Kaserne untergebrachten Flüchtlinge medizinisch zu behandeln. Sofort bot Monika Fischer ihre Mitarbeit in dem kleinen Team an. Die Arbeit fand zunächst unter sehr einfachen Bedingungen in einem abgeteilten Zelt statt. Viele der Flüchtlinge benötigten medizinische Hilfe. Monika Fischer wirkte fünfmal wöchentlich bei der Verwaltung und medizinischen Assistenz mit. Schnell fand das Team heraus, welche Bedürfnisse die Flüchtlinge neben der medizinischen Betreuung haben: Mütter mit Säuglingen brauchten besondere Ernährung und einen separaten Schutzraum in der Kaserne. Auch die Begleitung zu Behörden und Fachärzten sowie Deutschkurse und Integrationsangebote wurden benötigt. Nach einigen Jahren fand Monika Fischer aufgrund der Krankheit und Pflegebedürftigkeit ihres Mannes ein neues Betätigungsfeld, hätte sich aber sehr gerne weiter in dieser Flüchtlingsarbeit engagiert.