Magda Riede

Magda Riede
Foto: Magda Riede
  • Name:  Magda Riede
  • Organisation:  k. A.
  • Themen:  Tierschutz, Umwelt- und Naturschutz
  • Ort:  Halle (Saale)

In Trotha gibt es einen kleinen Wald. Vor 80 Jahren wurde dieser auf einem ehemaligen Bergbaugebiet angelegt. Da der Boden dort durch den Bergbau stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist, entschloss man sich diese Brachfläche mit Robinien aufzuforsten. Die Robinien haben diese Flächen zu einem funktionierendes Ökosystem gemacht. Dort wachsen mittlerweile nicht nur Robinien, sondern auch viele heimischen Hölzer, wie Weißdorn, Ulme, Ahorn etc. Der Wald bietet außerdem Lebensraum für viele verschiedene Tiere und auch für geschützte Arten, wie den Rotmilan. Aber nicht nur die Tiere und Pflanzen fühlen sich dort wohl, sondern auch die Menschen. Der Wald wird von den Menschen als Erholungsraum genutzt, so gab es dort auch eine Radstrecke für Jugendliche. Vor 10 Jahren jedoch, wurde der Deutschen Bahn von der Stadt das Wäldchen für einen "ökologischen Waldumbau", als Ausgleichsmaßnahme für versiegelte Flächen, angeboten. Es sollten im Wäldchen 8000 Bäume geringelt und mehrere Hundert gefällt werden. Diese entstandenen Brachflächen sollten dann mit Eichen, welche für diesen Boden ungeeignet sind, aufgeforstet werden. Das Ziel des Projektes war, die Fällung & Ringelung der Bäume zu stoppen, sowie den "Waldumbau" neu aufzurollen & ökologischer zu machen. Ebenfalls war ein Ziel die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam zu machen & zu erreichen, dass die Stadt umdenkt & zu Zeiten des Klimawandels jede Entscheidung die die Umwelt betrifft, überprüft bzw. überdenkt.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2020