Exit Happyland - Rassismuskritisches Denken Lernen

Exit Happyland - Rassismuskritisches Denken Lernen
Foto: Lisa Bredy
  • Name:  Lisa Bredy
  • Organisation:  k. A.
  • Themen:  Bildung, Integration und Diskriminierung, Bürgerrechte, Menschenrechte, Soziales
  • Ort:  Wegeleben

Das Projekt zielt darauf ab an Schulen für mehr Sichtbarkeit hinsichtlich rassistischer Alltagsdiskriminierung zu sorgen. Durch verschiedene Gespräche innerhalb der Schule sind die zwei Akteurinnen zu dem Resultat gekommen sind, dass das Thema Anti-Rassismus im Lehrplan und daher auch im Unterricht nicht präsent genug ist, an Schulen nicht ausreichend darüber gesprochen wird und viele Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch Kolleginnen und Kollegen (zu) wenig darüber wissen. Mithilfe eines interaktiven Themenabends für sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch Lehrkräfte (Coronabedingt keine Zuschauerinnen und Zuschauer von außen) sollte mehr Aufklärung, besonders Sensibilisierung geschaffen werden. Der Vortrag bezieht sich zum einen auf die Kolonialzeit, um die Ursprünge unserer rassistischen Sozialisation zu benennen und vor allem zu verstehen. Im zweiten Teil ging es dann um die Auswirkungen dessen, also das, was wir heute unter strukturellem Rassismus verstehen und wie wir damit umgehen können, bzw. den Alltagsrassismus bekämpfen. Die fachliche Grundlage bot Tupoka Ogettes Anti-Rassismus Guide in Buchform "Exit Racism". Zudem wurden im Zuge der Vorbereitung Gespräche mit Betroffenen (sowohl Schülerinnen und Schülern, als auch der Schule-ohne-Rassismus-Beauftragten des Harzkreises Jennifer Fulton) geführt, um darzustellen, dass dieses Problem nicht nur einzelne Personen, sondern Menschen aus unserem nahen Umfeld betreffen kann und die Erfahrungen so sichtbar zu machen.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2021