1700 Jahre jüdisches Leben in Köln und Deutschland

1700 Jahre jüdisches Leben in Köln und Deutschland
Foto: Barbara Wingenfeld
  • Name:  André Szymkowiak
  • Organisation:  Städtisches Gymnasium Thusneldastraße
  • Themen:  Bildung, Demokratie und Partizipation, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Kultur, Bürgerrechte, Menschenrechte, Religion
  • Ort:  Köln
Nominiert von: KölnEngagiert

Im Jahre 321 wurde erstmals in Deutschland jüdisches Leben schriftlich dokumentiert, und zwar in Köln. Das Jubiläumsjahr weist auf die Bedeutung der jüdischen Geschichte und Kultur für Deutschland hin. Das Thusnelda-Gymnasium Köln-Deutz hat den Zeitraum von August 2020 bis Ende 2021 als Projektjahr gestaltet, das als Höhepunkt im November 2021 in eine große Ausstellung mündete. In allen Klassenstufen kamen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht oder AGs sowie am Ende des Jahres an einem eigens diesem Thema gewidmeten Schul-Projekt-Tag altersangemessen mit jüdischer Kultur und jüdischer Geschichte in Berührung. Unterschiedlichste Projekte, teilweise auch jahrgangs- und fächerübergreifend, thematisierten jüdisches Leben in Deutschland und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern persönliche Begegnungen, die sie nachhaltig prägen. In eigenen Ausstellungsprodukten reflektierten sie ihre Erfahrungen und präsentierten ihre Projektergebnisse. Diese Exponate wurden im November 2021 in der Schule präsentiert und ausgestellt. Die gesamte Schülerschaft, das Kollegium und auch Eltern, Angehörige und weitere Interessentinnen und Interessenten waren eingeladen, sich den Projektergebnissen zu widmen. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einem großen Festakt in der Aula. Ein „Best-of“ dieser Ausstellung konnte dann im Anschluss an das Konzert des Kölner Gürzenich-Chores „The Promise of Living“ im Foyer der Trinitatiskirche in Köln präsentiert werden. Auch nach diesem Projektjahr sind noch Anschlussprojekte aktiv.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2022