Im Projekt wurden 5 Zeitzeug:inneninterviews für den Recherchezeitraum von 1945 bis Anfang der 60er Jahre mit Bewohnerinnen und Bewohnern, Anwohnerinnen und Anwohnern und Verwandten der Familien, die in der Burg wohnten, geführt. Auch ein ehemaliger Museumsleiter war darunter. Anschließend wurde dieses Filmmaterial in den Projektgruppen geschnitten, ein Storyboard erstellt, die Dokumente zusammengefügt und weitere Details als Audio aufgenommen. Einige Filmszenen aus den Erzählungen verarbeiteten die Kinder und Jugendlichen im Stopmotionformat. So malten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Figuren, Landschaften und Utensilien und erstellten Trickfilmszenen, die in die Dokumentation eingefügt wurden. Mit diesem Projekt setzt sich der Kinder- und Jugendverein für generationsübergreifende Projekte ein und verbindet Jung und Alt. Auch erfahren die Kinder und Jugendlichen einen Bezug zu ihrer eigenen Region und bauen eine feste Verknüpfung zu dieser auf. Damit geht der Verein ebenso auf den demografischen Wandel ein und versucht die unterschiedlichen Altersgruppen miteinander zu verknüpfen. Allgemein setzt er sich ebenso für Kinder und Jugendliche der Einheitsgemeinde Lichtentanne ein, die oftmals aus einem sozialschwachen Milieu entstammen.