Wer nach Deutschland flieht, muss oft Monate in Erstaufnahmelagern und Gemeinschaftsunterkünften verbringen. Der eigene Wohnraum wird zum Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und zum guten Ankommen in der Gesellschaft. Bezahlbarer Wohnraum wird jedoch immer knapper und der Zugang zum Wohnungsmarkt ist schwierig. Seit 2016 unterstützt die Kontaktstelle Wohnen in Leipzig und Umland geflüchtete Menschen bei der Wohnraumsuche. Das Projekt bringt Leipziger Frewillige und Geflüchtete zusammen, die dann gemeinsam auf Wohnungssuche gehen. Während dieser Wohnungspatenschaften helfen die Freiwilligen bei der Überwindung von Sprachbarrieren und bei der Kommunikation mit Vermietern, sie begleiten zu Wohnungsbesichtigungen, unterstützen bei den zum Umzug benötigten Anträgen und Mietverträgen. Die Kontaktstelle Wohnen steht den Frewilligen und Geflüchteten dabei beratend zur Seite und bietet außerdem einen Patenstammtisch und Workshops sowie Vorträge zu Wohnthemen oder Rechtlichem an.