StadtteilEltern

StadtteilEltern
Foto: KAMI e.V. / Rebecca Kühlmorgen
  • Name:  Demi Akpinar
  • Organisation:  KAMI e.V.
  • Themen:  Demokratie und Partizipation, Engagement für Engagement, Gesundheit, Bildung, Integration und Diskriminierung, Geschlechtergerechtigkeit, Wohnen und Nachbarschaft, Soziales, Kultur
  • Ort:  Hamburg

Wir setzen uns dafür ein, dass durch Beratungen, Begleitungen und Unterstützungen im Lebensmittelpunkt der Menschen das multikulturelle und interreligiöse Leben als eine bedeutsame Ressource für die soziale Verbundenheit wahrgenommen wird. Wir setzen uns für die Gleichstellung aller Familien und aller Kinder ein und leisten damit einen Beitrag zur Chancengleichheit. Unser Leitbild lautet dabei: Menschen sind Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelt.

Demi Akpinar

KAMI e.V. ist ein gemeinnütziger Verein aus Hamburg - Harburg und im Bereich interkulturellen Familienförderung tätig. KAMI e.V. fördert die Nachbarschaftshilfen und das sozialräumliche Netzwerk z.B. durch das ehrenamtliche Engagement und der stetige qualitative Weiterentwicklung in der sozialen Arbeit. Mit dem Projekt "StadtteilEltern" setzt sich der Verein für Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit Migrationsgeschichte ein. Sie begleiten Familien zu Behörden oder Kinderärztin oder unterstützen dabei einen Kitaplatz zu finden. Die StadtteilEltern üben ihre Rolle im Ehrenamt aus und sind durch ihr großes Netzwerk Schlüsselpersonen und Multiplikator*innen im Lebensmittelpunkt der Menschen. Die ehrenamtlichen Männer und Frauen leben im gleichen Stadtteil wie auch die hilfesuchenden Familien. Durch Nachbarschaft und Verbindungen an Schulen und Kindergärten, erreichen sie die Familien ganz niedrigschwellig, authentisch und lebensnah. Mit ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer vielfältigen Aufstellung ergänzen sie zusätzlich bestehenden Angebote im Quartier; wie z.B. die Hebammensprechstunde oder ein Eltern-Kind-Cafe in einer Kita. Für viele Menschen sind sie oft die erste Anlaufstelle, um Orientierung in einem noch fremden Land zu erhalten. Sie geben vielen Menschen die Möglichkeit einer Identifikation und bestärken damit das gesellschaftliche Zusammenleben. Derzeit engagieren sich 37 Ehrenamtliche im Projekt - 33 Frauen und 3 Männer. Damit sind insgesamt 14 Sprachen vertreten.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2023