Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Quote der Nichtschwimmer und Nichtschwimmerinnen bei Kindern im Grundschulalter zu verringern und aufzuzeigen, dass sich Wassergewöhnungsangebote im Vorschulalter auf die Erlangung sicherer Schwimmkenntnisse im späteren Kindesalter positiv auswirken. Es konnte mit einer Mobilen Schwimmschule in Bremen gezeigt werden, dass effektiver Schwimmunterricht auch unabhängig von Schwimmbädern auf dem Kindergartengelände durchgeführt werden kann. Dafür wurde in 2019 für einen Monat ein Lehrbecken an einer Kita aufgestellt und es wurden dort 12 zweiwöchige Schwimmkurse für Kinder im letzten Kindergartenjahr angeboten. Wir planen die Weiterführung und den Ausbau des Projektes, da wir auf ein akutes und gesellschaftlich relevantes Problem (steigende Zahl der Nichtschwimmer) reagieren. Das bundesweit einmalige Modellprojekt der Mobilen Schwimmschule trägt Ausbaupotential in sich, da deutschlandweit immer mehr Schwimmbäder geschlossen werden. Es ist praktikabel, messbar und kann leicht multipliziert werden. Darüber hinaus planen wir Schwimmlernkurse für ältere Kinder und Jugendliche, die kein obligatorisches Schulschwimmen mehr haben. Als weiteres Projekt führen wir einen jungen Menschen mit geringen Schwimmkenntnissen und einen ehrenamtlichen “Schwimm-Buddy“ zusammen (Schwimmlern - Tandem). Zukünftig werden wir Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe für den Aufenthalt am und im Wasser aufklären und vermitteln ihnen Rettungsschwimmer "Lifeguards" bei Bedarf.