Das Webprojekt #uploading_holocaust engagiert sich für eine aktive Gedenkkultur, die Jugendlichen die Relevanz des Themas Holocaust nahebringen will und sich für einen Austausch zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen einsetzt. Dazu nutzt das Projekt das Medium, in dem Jugendliche heute zu Hause sind: YouTube. Die Userinnen und User sehen Videos israelischer Schülerinnen und Schüler, die auf Klassenfahrt nach Polen gehen – auf der Suche nach den Spuren ihrer Vorfahren. Im Anschluss werden die Userinnen und User zu ihrer Haltung zum Thema befragt, z.B.: „Sind Selfies in Auschwitz ok oder völlig daneben?“ Interaktiv wird ein Stimmungsbild generiert, das einen Einblick in die Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter gibt. Die Ergebnisse werden Ende 2017 mit Partnern aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dem Bildungsbereich veröffentlicht. Das Projekt kann privat, im Unterricht, als Hausaufgabe oder als Vorbereitung auf Gedenkstättenfahrten eingesetzt werden.