In der sächsischen Stadt Ostritz (ca. 2.300 Einwohner) und der benachbarten Region engagieren sich seit Anfang 2018 bei den Ostritzer Friedensfesten und dem Ostritzer Friedenslauf jeweils ca. 500 Bürgerinnen und Bürger freiwillig für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit - als Antwort auf ein neonationalistisches und rechtsextremes Festival in der Region. Die Veranstaltungen wurden von den Bürgerinnen und Bürgern organisiert und durchgeführt. Die gesamte Programmplanung (Musik, Theater, politische Bildung, Workshops, Dokumentarfilme, Informationsstände etc.), die Werbekonzeption sowie die Abstimmungen mit den Chören, Bands, Vereinen, Initiativen, Verbänden, Stiftungen, Kirchen etc. erfolgt über die freiwillig engagierte Bürgerschaft. Auch die Organisation der Bereitstellung der Infrastruktur (Sicherheitsdienste, Technik etc.) erfolgt rein ehrenamtlich, genauso wie die gesamte Öffentlichkeitsarbeit - allein beim ersten Friedensfest waren ca. 150 Medienvertreter aus ganz Europa in Ostritz.