Sächsischer Förderpreis für Demokratie

- Veranstalter: Amadeu Antonio Stiftung; Freudenberg Stiftung; Sebastian Cobler Stiftung, Dirk Oelbermann Stiftung, SMJusDEG
- Vergabe: jährlich
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Kontakt:
Amadeu Antonio Stiftung
310801
04211 Leipzig
Mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie werden Projekte, Initiativen und Kommunen ausgezeichnet, die sich für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte in Sachsen engagieren und sich gegen Rechtsextremismus und Diskriminierungsformen wie u.a. Antisemitismus und Rassismus einsetzen.
- Engagementfelder Demokratie, Ehrenamt, Gesellschaft, Schule, Bürgerschaftliches Engagement
- Reichweite Sachsen
- An wen richtet sich der Preis? Gesucht sind Projekte in und für Sachsen, die mehr Beteiligung und Inklusion, eine aktive Gedenkkultur, Mitmenschlichkeit und Solidarität fördern. Wir freuen uns auf die Bewerbungen oder Nominierungen von Initiativen, die sich in ihrer Region gegen Rechtsextremismus und/oder andere Formen von Hass und Menschenfeindlichkeit stark machen, sei es Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Queer-Feindlichkeit, Gewalt gegen Muslime, Geflüchtete oder wohnungslose Menschen.
- Bewerbungskriterien Mit dem Sächsischen Förderpreis prämieren die Auslober gute Praxisbeispiele und innovative Ansätze im Engagement von Initiativen und Projekten, die für die Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten eintreten, die Demokratie in ihrer Region stärken oder sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus oder Antisemitismus einsetzen. Die Bewerbungen sollten eine oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllen: Stärkung einer demokratischen Alltagskultur; offensive Auseinandersetzung mit Themen wie Menschenrechte und Minderheitenschutz, Ursachen und Folgen von Antisemitismus sowie Rechtsextremismus und Rassismus; Unterstützung von Opfern rechtsextremer Gewalt; Förderung der Zusammenarbeit mit Schulen, Kommunen, Polizei, lokalen Unternehmen und Kirchengemeinden; im Unternehmen: Einstehen für ein Betriebsklima, das Rassismus und Diskriminierung ächtet. Die vollständigen Bewerbungskriterien, das Bewerbungsformular sowie weitere Informationen zum Hintergrund des Förderpreises stehen auf der Veranstalter-Website zur Ansicht bereit.
- Bewerbungsfrist
- Preis Der Projektpreis ist mit insgesamt 9.000 € dotiert. Hinzukommen der Peter-Henkenborg-Preis als Sonderpreis mit 3000€ und der Kommunenpreis.
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Nominierte
- Alter Gasometer e.V. – Mario Zenner (2024)
- Zeit.Zeichen! - Schauen, erkennen und gestalten verantwortungsethischer Perspektiven demokratischer Beteiligung von Menschen mit (Lern-) Behinderungen in Ostsachsen ; Unternehmensverbund Diakonie St. Martin in Kooperation mit Stiftung Internationales Bege – Stefan Zeller (2024)
- colorido e. V. Plauen – Doritta Kolb-Unglaub (2022)
- Offener Prozess – Hannah Zimmermann (2022)
- Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) – Stephan Schneider (2021)
- Lauter Leise e.V. Kunst und Demokratie in Sachsen – Anna Kaleri (2019)
- Ostritzer Friedensfeste – Marion Prange (2019)
- Politische Bildungsarbeit im Erzgebirge – Theresa Lippert (2019)
- RAA Hoyerswerda/Ostsachsen e. V. und RAA Sachsen e. V. – Jens Leschner (2018)
- Flüchtlingshilfe Königshain-Wiederau - "Niemand flieht freiwillig!" – Traugott Fehlberg (2017)
- Theater der Jungen Welt – Jürgen Zielinski (2017)