Die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens unter aktiver Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner stellt das zentrale Anliegen dar. Demokratie wird vor allem durch Beteiligung und Machen übersetzt. Das Fördern sozialer und kultureller Teilhabe schafft elementare Halte- und Wohlfühlfaktoren für die (jungen) Menschen der Region. Wer sich in Vereinen, Projekten und Strukturen engagiert, wer selbst mitgestaltet, wer sozial und kulturell integriert ist, der baut eine größere Identifikation mit seiner Heimat auf und dem fällt es schwerer, sie zu verlassen. Gemeinden und Lokalraum gelten zudem als Handlungsfeld um Krisen, wie den demographischen Wandel oder auch Demokratieskepsis, zu bewältigen. Mit diesem lokalräumlichen Beteiligungsansatz sollen gezielt maßnahmenkritische oder demokratieskeptische Bevölkerungsgruppen angesprochen und in die Gestaltung ihres Nahraums einbezogen werden.