Indem hier konkret benannten Projekt war eine Schülergruppe der Schule in Rumänien, um vor Ort zu erleben, warum Menschen ihre Heimat verlassen, auch wenn dort kein Krieg herrscht. Aus Stuttgart brachten die Mitglieder des Projektes gesammelte Spenden und einen Bauunternehmer mit, mit dem sie zusammen den Kindergarten des Gastdorfes Jhigeriste renovierten. Beim Arbeiten und gemeinsamen Fußballspielen stellten die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer fest, dass es nicht mehr um Nationalitäten, ein Wir und Ihr ging, sondern das gemeinsame Ziel, die gemeinsame Freude und einfach nur das Gegenüber als Menschen stand im Mittelpunkt. Die Erfahrungen aus diesem Projekt führten dazu, gezielt etwas für Kinder mit Fluchterfahrungen im eigenen Stadtteil zu tun. Als Klasse überlegten die Schüler der 9a, die zumeist selber einen Migrationshintergrund haben, was ihnen geholfen hat, in Deutschland klar zu kommen. Aus diesen Erkenntnissen kreierten sie Kleinprojekte, mit deren Hilfe sie Integrationsangebote machen wollten.