Das Schulprojekt verfolgt zwei Ziele: Eine Änderung des Wahlrechts des Landes Bremen mit dem Ziel, die Wahlbeteiligung insbesondere der Erstwähler zu steigern. Der Bremer Senat will "das Wählen näher an die Wähler bringen", z. B. durch die Eröffnung der Chance, auch in Einkaufszentren zu wählen. Das Projekt schlägt dem zuständigen Bürgerschaftsausschuss vor, das Wählen in der Woche vor der Wahl an den Schulen während der Unterrichtszeit zu ermöglichen. Zudem verspricht der Bremer Senat eine Ausbildungsgarantie. Dann muss man wissen, wie viele Jugendliche keine Lehrstelle bekommen. Der Öffentlichkeit wird von Arbeitsagentur und Medien mitgeteilt, dass nur 4% ihrer "Bewerber" "unversorgt" seien. Demnach hätten 2016 nur 207 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz erhalten. Tatsächlich sind aber nur 37% in eine Berufsausbildung eingemündet; über 3000 haben demnach keine Lehrstelle erhalten. Die Statistik ist schönfärberisch und muss geändert werden.