Als sucht- und depressionskranker Künstler erlebte Ronald Münch Ausgrenzung und den schwierigen Umgang mit diesen Erkrankungen innerhalb einer Leistungsgesellschaft. Gleichzeitig nahm er wahr, dass psychische Erkrankungen mehr und mehr zunehmen und dazu führen, dass immer mehr Menschen den Wert des Lebens in Frage stellen. Diesen Betroffenen möchte er Möglichkeiten bieten und dafür die Kraft der Kunst nutzen. Deshalb lädt Ronald Münch zum Mitmachen in Kunstprojekten ein, die über sein offenes Atelier „PROJEKT-FREIGANG“, seinen Verein „GRÜNETOMATE buntwärts e.V.“ und seiner Selbsthilfegruppe „GRUPPE 5“ für Sucht- und Depressionserkrankte stattfinden. Nach dem Motto „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, sollen Betroffene über diese Angebote einen Zugang zu sich, zu Selbstwert und einem neuen Wertegefühl entwickeln. Damit soll ein guter Umgang mit ihren Erkrankungen und der Heilung unterstützt werden.