Mit einer gemeinsamen Unternehmung von Bikern und Menschen mit Behinderung soll für die breite Öffentlichkeit ein Zeichen gesetzt werden für gegenseitige Toleranz. Wie unter Bikern, war der Traum vom „Easy Rider“ auch unter den Menschen mit Behinderung vorhanden. Und dieses Gefühl von Abenteuer und Freiheit sollte einer Gruppe der Gesellschaft nicht vorenthalten werden, fanden Daniela Steuer (Pädagogin im Sozialdienst der Mainfränkischen Werkstätten Würzburg) und Motorradfahrer-Urgestein Peter Schädel. So entstand, vor inzwischen fast 30 Jahren, die Idee für eine gemeinsame Motorradtour von Bikern und Menschen mit Behinderung. Zwei unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft schlossen sich zusammen und versuchten in der Öffentlichkeit positiv aufzutreten, Vorurteile abzubauen und den Blick auf das Wesentliche zu richten, denn auf dem Motorrad sieht man keinen Unterschied zwischen den einzelnen Gruppen.