Holla ev - Zentrum für intersektionale Gesundheit

Holla ev - Zentrum für intersektionale Gesundheit
Foto: Holla e.V.
  • Name:  Souzan AlSabah
  • Organisation:  Holla e.V.
  • Themen:  Bildung, Demokratie und Partizipation, Engagement für Engagement, Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheit, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Kultur, Soziales
  • Ort:  Köln
Nominiert von: KölnEngagiert

Rassismus und intersektionaler Feminismus sind in aller Munde. Was Viele nicht wissen: Über 40% der Menschen, die in Deutschland leben, werden durch Rassismus diskriminiert. Die dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit, die diese täglich erlebten Mikroaggressionen verursachen, werden zunehmend erforscht. Mit jeder Studie wird bestätigt, was Betroffene längst wissen: Diskriminierung durch Rassismus kann wirken wie jede Art der Traumatisierung, und sich nachhaltig negativ auf die Gesundheit auswirken. Es besteht akuter Handlungsbedarf. Holla e.V. ist seit 2012 das bundesweit einzige Frauen*- und Mädchen*- Gesundheitszentrum mit dem Schwerpunkt intersektionale Gesundheit. Holla berät und unterstützt, schafft Räume für Pausen und Heilung und bietet Fortbildungen. Es geht um Gesundheitsthemen körperlicher und psychischer Art und um die Stärkung, Heilung und Prävention nach dem Erleben von unterschiedlichen Formen und Folgen von Traumatisierung und Gewalt von Frauen* und Mädchen*, die über Intersektionalitätserfahrung verfügen (mit dem Hauptfokus auf der Achse Sexismus/Rassismus). Dies betrifft über 40% der Frauen* und Mädchen*, die in Deutschland leben, und alle, die mit diesen in Kontakt kommen. Die Arbeit von Holla besteht aus diesen Hauptmodulen: a) Sichere Empowerment-Räume für BPoC b) Aufklärung & Sichtbarkeit von BPoC (mit Intersektionalitätserfahrung) c) Reflektion von Machtstrukturen & Privilegien z.B. Critical Whiteness d) Möglichkeiten für ein Leben auf Augenhöhe

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2020