Seit 30 Jahren ist ViF ehrenamtlich engagiert für die Rechte, Interessen und Wünsche älterer Zuwanderer - gegen Rassismus, für demokratische Teilhabe. Ziel ist, dass v. a. die erste Generation in Würde alt werden kann, wie andere so lange wie möglich mobil ist, gesund bleibt, in den eigenen vier Wänden lebt und am politischen, kulturellen und sozialen Leben teilnimmt und aktiv bleibt. Die Mitglieder organisieren selbst Bewegungstraining, kulturelle Aktivitäten, einen Chor, Kommunikation, Handwerken, sie stricken, nähen und unternehmen Ausflüge zur Erkundung von Stadt und Region, Museen etc. ViF mischt sich ein in die kommunalen Aktivitäten zur Senioren-, Wohnen-, Kultursensibler Pflege-, und Integrationspolitik. Die Ausstellung "Glückauf in Deutschland" ist Ausdruck einer höchst notwendigen Aufgabe: die öffentliche Würdigung der Leistungen der ersten Generation. Die Anerkennung ihrer Geschichte als Teil der urbanen Migrationsgeschichte und die Erinnerung als Mittel zur Sicherung der eigenen Identität.