GemüseAckerdemie: Für eine Generation, die weiß was sie isst

GemüseAckerdemie: Für eine Generation, die weiß was sie isst
Foto: Katharina Kühnel
  • Name:  Sarah Eisinger
  • Organisation:  Ackerdemia e. V.
  • Themen:  Bildung, Gesundheit, Kinder und Jugendliche, Umwelt- und Naturschutz
  • Ort:  Potsdam

Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm für Schulen und Kitas. Die Vision ist eine nachhaltig konsumierende Gesellschaft, deren Handeln auf einem ganzheitlichen Verständnis für Umwelt und Lebensmittelproduktion beruht. Das Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche sich Wissen zum Gemüseanbau aneignen, Interesse und Wertschätzung für Natur und Lebensmittel entwickeln, einen selbstwirksamen Lern- und Erfahrungsraum in der Natur haben, sich gesünder ernähren und verantwortungsbewusster, nachhaltiger und sozialer handeln. Das Programm umfasst rund 100 Stunden im Jahr, wovon die Kinder und Jugendlichen den Großteil auf dem schul- bzw. kitaeigenen Acker verbringen. An der frischen Luft erleben sie aktiv mitgestaltend den Wachstumszyklus von rund 25 verschiedenen Gemüsearten und produzieren so ihre eigenen Lebensmittel. Ergänzend zur Ackerarbeit liefern speziell entwickelte Unterrichtsmaterialien Wissen über den Anbau von Gemüse und über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Die Materialien orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Zielgruppen sind neben den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen auch Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Mentorinnen und Mentoren sowie Eltern und Familien. Die teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen werden durch mehrere Fortbildungen und mit Methoden und Didaktik-Tipps auf die Ackerzeit vorbereitet.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2021