Pinke Hände
- Ansprechpartner:in: Alexander Kempe
- Organisation: k. A.
- Themen: Engagement für Engagement, Gesundheit, Kultur, Soziales, Tierschutz, Umwelt- und Naturschutz, Wohnen und Nachbarschaft
- Ort: Dresden
Die Bürger*inneninitiative Pinke Hände ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich mit der Verschmutzung der Stadt und Mitwelt durch fallen gelassene Zigarettenstummel auseinandersetzen. Pinke Hände informiert über die durch Kippen entstehenden Schäden und bietet Lösungsmöglichkeiten, wie Rauchende ihr Wegwerfverhalten verändern können. Die von der Gruppe gewählte Herausforderung ist eine große, da jährlich geschätzt 4,5 Billionen der kleinen Giftbomben auf dem Boden landen. Laut einer Untersuchung der TU Berlin liegen im Durchschnitt ca. 2,7 Millionen Zigarettenstummel auf einem Quadratkilometer Berliner Fläche. Führt man sich nun vor Augen, dass schon eine Kippe mit den darin enthaltenen toxischen und krebserregenden Substanzen, wie Teer, Nikotin und Arsen, und Schwermetallen, wie Blei, Kupfer, Chrom und Cadmium, bis zu 60 Liter Grundwasser verunreinigen kann, wird schnell das Ausmaß dieser Herausforderung klar. Und dabei wurde noch nicht einmal über die mit dem Thema verbundenen Gefahren für Fische, Vögel, Kleinsäuger und auch Kinder gesprochen. Pinke Hände hat sich das Ziel gesetzt, zuerst lokal und dann deutschlandweit die dringend notwendige Veränderung des Wegwerfverhaltens anzustoßen und kreativ zu begleiten. In ein paar Jahren sollen die Kippenstummel nur noch dahingeworfen werden, wo sie hingehören. In den Müll!