Das Modul „Gesellschaftliches Engagement“ wurde im April 2020 äußerst kurzfristig entwickelt, implementiert und mit einem Aufruf zum Engagement verbunden, um auf zentrale Herausforderungen der Corona-Krise (und nun neuerlich auf die Situation in der Ukraine) reagieren zu können. Da der Bedarf an nachbarschaftlicher und bürgerschaftlicher Unterstützung innerhalb verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche in der Krise stark stieg, jedoch auf die Schnelle nicht gedeckt werden konnte, waren die Engagierten durch unser Engagement sofort handlungsfähig und halfen die Unmittelbarkeit der Krise zu bewältigen. In dem Modul unterstützen Studierende bedarfsgerecht oder durch (Micro-)Projekte Einzelpersonen und Initiativen, aber ebenso Wohlfahrtsverbände, Vereine, Stiftungen und gGmbHs. Für den erfolgreichen Abschluss müssen sie mindestens 70 Stunden freiwilliges Engagement vor Ort erbringen. Die Tätigkeiten liegen z. B. in folgenden Einsatzbereichen: Apothekengänge, Buddy-Programme und Lerngruppen für Geflüchtete, Dolmetschen, Einkaufen, Tätigkeiten aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, Online-Nachhilfe und Online-Mentoring, (telefonische) Besuchsdienste, Alltagsunterstützung, Gestaltung von Freizeitangeboten, Unterstützung von sozialen Start-Ups etc. Gleich mehrere Studierende koordinierten in einem extra dazu eingerichteten Corona-Call-Center mit einem der Kooperationspartner stadtweit das Zusammenbringen von Hilfesuchenden und Helfenden. Mittlerweile wurde das Modul verstetigt.