Wie werden Innenstädte nach der Pandemie wieder zu einem Place to be? Und wie entstehen soziale Netzwerke, die diesen Namen auch wirklich verdienen? Mit dem Ankerplatz Stade entsteht auf dem rund 6000m² großen Platz am Sande in der Stader Innenstadt ein maritimes Dorf aus umgebauten Schiffscontainern und ein Reallabor für den Marktplatz der Zukunft. Dabei verfolgt das Projekt ein klares und zukunftsgerichtetes Leitbild: 1. Gemeinschaftsstifend & generationenübergreifend, 2. digital & innovativ, 3. klimaneutral, regional & nachhaltig, 4. authentisch & maritim. Zur Realisierung verfolgt das Projekt einen All-Profit-Ansatz, der beispielsweise vom Bau oder Umbau zahlreicher Dorfgemeinschaftshäuser bestens bekannt ist. Die Rohcontainer werden aus Spenden- und Fördergeldern finanziert, der Ausbau erfolgt mithilfe von regionalen Handwerksbetrieben, die unter Einsatz überschaubarer materieller und personeller Ressourcen einen modernen und lebendigen Showroom für ihre Produkte und Dienstleistungen in der Innenstadt erhalten. Der Betrieb wird überwiegend mithilfe bereits bestehender Projekte, Initiativen und Organisationen bestritten. Diese erhalten Zugriff auf die neu geschaffene Infastruktur und einen prominenten Standort im Stadtgebiet. Der modulare Aufbau ermöglichst ein organisches Wachstum und die Erreichung zahlreicher verschiedener Zielgruppen, was einer immer stärker individualisierten Gesellschaft entgegenkommt.