Das Wohnprojekt Augsburg unterstützt Geflüchtete seit 2017 bei der Wohnungssuche und dem Wohnungserhalt und setzt sich für einen diskriminierungsfreieren Zugang zu Wohnraum ein. Gerade für Geflüchtete ist die eigene Wohnung ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität. Ein Schritt, der angesichts von Wohnungsnot, Mehrfachdiskriminierungen, fehlender Sozialkontakte oder mangelnder Sprachkenntnisse oft lang und mühsam sein kann. Unter dem Motto „Integration beginnt mit einem Zuhause“ wurde ein mehrstufiges Konzept entwickelt, das ebenso Beratungs-, Schulungs- und Informationsangebote für Geflüchtete umfasst wie Workshops, Austausch- und Vernetzungsformate für Ehrenamtliche, Vermieter*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft: Angefangen von Mietkursen, Einzel- und Gruppenberatungen, online Fragestunden sowie wöchentlichen Wohn-Cafés über Vermieter-Stammtische bis hin zu Kunstinstallationen und dem Basteln von Traumhäusern ist es stets das Ziel, dass aus dem Traum auch endlich der entsprechende Raum zum Wohnen wird. Flankierend dazu setzt es sich in div. Gremien und Netzwerken für einen gleichberechtigten Zugang zu Wohnraum ein. Seit dem Ukraine-Krieg rückt v.a. auch die Unterstützung von Personen, die Geflüchtete aus der Ukraine privat bei sich aufgenommen haben, in den Fokus der Arbeit. Als zentraler Ansprechpartner steht das Projekt mit Informations- und Austauschtreffen Vermieter*innen beratend zur Seite, um eine nachhaltige & gute Wohnungsvermittlung zu ermöglichen.