"Iserlohn-denkmal" e. V. ist dem Engagement für den Erhalt historischer Bausubstanz und damit dem Erhalt der Identität der Stadt verpflichtet. Dies nicht aus einem nostalgischen Verständnis von Baukultur heraus, eher durch die baugeschichtlichen Hinterlassenschaften im Zusammenhang mit ihren sozialgeschichtlichen Aspekten mit Blick auf die Stadtgeschichte. Dieser Ansatz bietet Raum für unterschiedliche Ausprägungen des "Lebens in der Stadt" der verschiedenen Bevölkerungsgruppen. So haben sich bereits vor Vereinsgründung Mitglieder für den Erhalt bzw. die Restaurierung des einzig noch erhaltenen Ensembles d. Fabrikantenhauses mit angegliederten "Fabriken" aus der Zeit der Frühindustrialisierung der Stadt eingesetzt oder sind dem Abriss einer Siedlung aus dem Notwohnungsprogramm der Weimarer Republik, als einem der wenigen Beispiele des "Neuen Bauen" in NRW, die zugleich eine der ganz wenigen Widerstandsorte gegen die Nationalsozialisten um 1933 in Iserlohn war, entgegengetreten.