Die VGW will verhindern, dass der Ort mit seinen 450 Einwohner*innen genauso von der Landflucht getroffen wird, wie dies landauf, landab feststellbar ist. Der gemeinnützige Verein versucht in einem generationenübergreifenden Miteinander Kultur ins Dorf zu bringen und Strukturen zu schaffen, die dies unterstützen. Durch die kulturelle Vielfältigkeit (Faschingsveranstaltungen, Theaterabende, Mundart-Rallye, Kabarett- und Musikabende, Brauchtumsfeste ect.) soll den jungen Menschen deutlich gemacht werden, dass es sich lohnt, im Dorf zu leben. Die Menschen sollen stolz sein, wenn sie in der Schule und am Arbeitsplatz auf ihre Heimatgemeinde angesprochen werden. Durch die Berichterstattung in den Medien wird diese positive Sichtweise verstärkt. Aufgrund fehlender Finanzmittel der Gemeinde wird seit Jahren die Bewirtschaftung des Haus des Gastes durch Ehrenamtliche sichergestellt. Die Räumlichkeiten sind wiederum die Voraussetzung für die verschiedenen Veranstaltungen, aber auch für Probe- und Trainingabende. Auch der Schwimmbad-Kiosk wird durch die VGW und deren ehrenamtlichen Helfer*innen betrieben. Außerdem wurde das Gemeindeprojekt Kommunikationshof mit mehr als 5.000 Helferstunden begleitet und realisierbar gemacht. Ein Zentrum mitten im Dorf, das u.a. für Open-Air-Veranstaltungen genutzt werden kann. Damit einhergehend wurde die alte Dreschmaschine saniert, die nicht nur ein Stück alte Erntetechnik zeigt, sondern auch die Dorfgeschichte lebendig werden lässt.