Maximilian Ferdinand Huber, VIDA e. V. und VIVA Randerscheinungen e. V.

Maximilian Ferdinand Huber, VIDA e. V. und VIVA Randerscheinungen e. V.
  • Name:  Maximilian Ferdinand Huber
  • Organisation:  VIVA Randerscheinungen e. V. und VIDA e. V.
  • Themen:  Bildung, Demokratie und Partizipation, Geschlechtergerechtigkeit, Integration und Diskriminierung, Inklusion, Kinder und Jugendliche, Kultur, Bürgerrechte, Menschenrechte, Soziales
  • Ort:  Landsberg am Lech
Nominiert von: Stille Helden

Die Welt machte uns zu Randfiguren, jetzt machen wir sie zu unserem Publikum. Es geht um Sichtbarkeit, Sicherheit und Empowerment. Menschen ermutigen, Grenzen zu überwinden und sich wieder etwas zuzutrauen. Vulnerable Gruppen in ihrer Vielfalt vereinen, gemeinsam stärker sein, als alleine. Auch in der Kleinstadt. Mir bedeutet die Nominierung viel, nicht nur weil ich als queerer Mann - sondern für queeres Engagement vorgeschlagen wurde. Vor einigen Jahren für mich unvorstellbar in Deutschland.

Maximilian Ferdinand Huber

Bei VIDA, einem queeren Verein in der Kleinstadt Landsberg am Lech, unterstützt Max Huber queere Jugendliche und Erwachsene. Zusätzlich bietet Max Huber sozialpädagogische Beratungen für queere Menschen an, begleitet sie bei ihrem Coming-Out und steht ihnen als Ansprechpartner vor Ort zur Seite. Als Projektleiter bei VIVA Randerscheinungen setzt sich Maximilian Huber für Vielfalt, Inklusion und den Kampf gegen Diskriminierung ein. Der Verein engagiert sich besonders im Bereich der Theaterprojekte und ermöglicht allen Menschen niederschwellige Zugänge zur kulturellen Teilhabe. Dabei werden die Teilnehmenden aktiv einbezogen, indem sie selbst Theaterstücke schreiben und in sämtliche Projektprozesse einbezogen werden. Max Hubers übergeordnetes Ziel ist es, Barrieren abzubauen und die Inklusion aller Menschen zu fördern. Besonders Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Einschränkungen sowie queere Personen in der Kleinstadt, die oft Übergriffen ausgesetzt sind, sind für Max Huber wichtig. Sichtbarkeit in der Gesellschaft erhöhen, Empowerment vermitteln und nachhaltige Netzwerke aufzubauen, sind die zentralen Ziele. Kürzlich war Max Huber an der Organisation des ersten Christopher Street Days in Landsberg beteiligt, der große Teilnehmerzahlen verzeichnete. Insgesamt sollen die Vereine eine inklusive Gesellschaft auch in der Kleinstadt schaffen. Durch die Arbeit der Vereine sollen sich alle Menschen sicher, akzeptiert und unterstützt fühlen.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2023