Vom Ort des Krieges zum Raum für Kultur & Energie: Seit 2011 treiben engagierte Bürger*innen die Transformation von Hamburgs drittgrößtem Hochbunker in eine nachhaltige Energiezentrale und einen Ort für lebendige und vielschichtige Stadtteilkultur voran. Energie unterstützt Kultur – im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie werden die Einnahmen aus der Energieerzeugung bezahlbare Räume für Kunst & Kultur, Lernen & Entwicklung ermöglichen. Das Nutzungskonzept wurde gemeinsam mit den Anwohner*innen in partizipativen Planungswerkstätten entwickelt. Über Generationen und soziale Schichten hinweg wächst ein kooperatives, solidarisches Miteinander, dass Freiräume für Dialog und Entwicklung im zunehmend verdichteten innerstädtischen Raum ermöglicht. Zusätzlich werden auf dem Bunkerdach Lebensräume für unterschiedliche Arten in Form eines „Nutzgartens für alle“ entstehen. Um das Vorhaben im Quartier zu verankern, ist der Verein seit Beginn 2011 vor Ort aktiv. Jede*r kann sich an der gemeinschaftlichen Arbeit beteiligen und beim Buddeln, Tüfteln oder Kochen von- und miteinander lernen. Alle Workshops und Aktivitäten sind im Sinne einer nachhaltigen, lokalen und solidarischen Ökonomie ausgerichtet. Gemeinsam nimmt das Projekt Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe wahr und baut an einem menschen- und klimafreundlicheren Stadtteil.