Joanna Peprah

- Ansprechpartner:in: Joanna Peprah
- Organisation: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V., Köln stellt sich quer, Initiative N-Wort Stoppen, Expert*innengremium (Post)koloniales Erbe Kölns, PROUD e.V.
- Themen: Bildung, Demokratie und Partizipation, Gesundheit, Integration und Diskriminierung, Kultur
- Ort: Köln
Ich bin, weil wir sind. Ubuntu Erklärung: Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ sowie die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist.
Joanna Peprah setzt sich für die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland ein und bekämpft rassistische Diskriminierung. Als Sprecherin der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD), Lokalgruppe Köln, engagiert sie sich seit vielen Jahren für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Die ISD ist eine der ältesten Schwarzen Selbstorganisationen in Deutschland und hat es sich zur Aufgabe gemacht, rassistische Diskriminierung und Benachteiligungen aufzuzeigen und zu bekämpfen. Ein zentrales Ziel von Peprahs Arbeit ist die Ächtung des N-Worts. Die Initiative „N-Wort stoppen“, die sie mitgegründet hat, es haben bereits in 23 Städten zur Ächtung des Begriffs beigetragen. Die Initiative berät Einzelpersonen sowie die Politik zu diesem Thema.Darüber hinaus ist Peprah im Sprecherinnenkreis von „Köln stellt sich quer“ (KSSQ) aktiv, einem Bündnis gegen Rassismus und Ausgrenzung. In dieser Funktion hat sie Großdemonstrationen wie „Arsch huh, Zäng ussenander“ organisiert, um die Wahlbeteiligung für demokratische Parteien zu erhöhen.Peprah hat sich auch an der Aufarbeitung des (post)kolonialen Erbes Kölns beteiligt und Handlungsempfehlungen verfasst, um Rassismus im Gesundheitswesen zu adressieren und die Sprache kritisch zu hinterfragen. Aktuell arbeitet sie an der Erstellung einer rassismuskritischen Therapeut:innenliste, um Betroffenen von Rassismus Zugang zu unterstützenden Therapeut:innen zu ermöglichen. Fr. Peprah fördert ein gleichberechtigtes Miteinander.