Die Initiative hat zwei Hauptziele, erstens den Willen zur Hilfe für Mitmenschen in Not zu fördern, besonders in der eigenen Familie. Das andere ist es Nachwuchs für das Ehrenamt der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz zu gewinnen. Dazu gehen geschulte Medizinstudentinnen und -studenten, Rettungsdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Mitgliederinnen und Mitglieder der im Katastrophenschutz engagierten Hilfsorganisationen an Grundschulen im ganzen Land und bilden komplette Grundschulen von der ersten bis zur sechsten Klasse in Erster-Hilfe aus. Dabei zur Anwendung kommt ein mit der Unfallkasse abgestimmtes Lernkonzept, das von den Medizinstudentinnen und -studenten in Zusammenarbeit mit Professorinnen und Professoren der Charité weiterentwickelt wird und anhand des Lernerfolges evaluiert wird. Dieses Lernkonzept behandelt die vier Themenkomplexe: Selbstschutz, Stabile Seitenlage, Verbände und Reanimation, und legt großen Wert auf praktische Übungen.