3Kick - Drei Tore. Drei Teams. Ein Ball.
- Ansprechpartner:in: Sandro Porcu
- Organisation: Einzelperson
- Themen: Demokratie und Partizipation, Europa und Internationales, Eine Welt, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Kultur, Sport, Bürgerrechte, Menschenrechte, Soziales
- Ort: Sohland
Das Dreiländereck Tschechien – Polen – Deutschland ist eine Region in der Mitte Europas. Mit dem Dreilfelder-Fußballfeld am Dreiländerpunkt in Zittau soll die Region nach außen sichtbar gemacht- und nach innen mit Leben und Begegnungen gefüllt werden. Ziel ist es, den Austausch der 3 Länder untereinander und die regionale Identität zu stärken und europaweit als eine vielfältige Region mit Potential wahrgenommen zu werden.
3Kick ist ein Fußballspiel der besonderen Art. Drei Tore, drei Teams, ein Ball und ein Y-förmiges Dreifelder-Spielfeld. Entstanden ist die Idee für dieses Fußballspiel bereits 2010 im Rahmen des grenzArt-Festivals in der Oberlausitz. Erstmals spielten dort tschechische, polnische und deutsche Mannschaften gegeneinander. Der Künstler Sandro Porcu entwarf diese soziale Plastik für das Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Wieder zum Leben erweckt wurde die Idee für das Ausstellungsprojekt 1000 & Deine Sicht in Zittau. Hier traf sie auf Begeisterung und Unterstützer und es entstand die Vision, direkt am Dreiländerpunkt ein 3Kick-Stadion zu errichten, welches symbolisch für den grenzüberschreitenden Austausch zwischen den Ländern steht. Die Grenzregion mit ihrem großen Potential wird noch immer zu wenig wahrgenommen, sowohl von außen als auch von den Einwohnern selbst. Das Dreifelder-Fußballspiel soll Begegnung spielerisch ermöglichen. Wie wäre es, wenn die drei Stadtverwaltungen aus Zittau (D), Hrádek nad Nisou (CZ) und Bogatynia (PL) einmal jährlich gegeneinander am Dreiländerpunkt antreten? Oder die jeweiligen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die Schüler der Musikschulen, Mitarbeiter von Firmen usw.? Das Dreifelder-Stadion soll Ort für Begegnung, Austausch und das Miteinander im Dreiländereck werden. Der Fußball spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, vielmehr geht es um kulturellen und sozialen Austausch in dieser besonderen Region."