AufeinanderAchten e.V.

AufeinanderAchten e.V.
Foto: AufeinanderAchten
  • Ansprechpartner:in:  Judith Herbers
  • Organisation:  AufeinanderAchten e.V.
  • Themen:  Bildung, Gesundheit, Inklusion, Soziales, Sonstiges, Integration und Diskriminierung
  • Zielgruppen:  Kinder und Jugendliche, hilfe- oder pflegebedürftige Menschen, finanziell oder sozial schlechter gestellte Menschen, Frauen, Männer, Sonstige
  • Ort:  Dresden

Jeder Mensch kann psychisch erkranken. Aber genauso kann auch jede:r von uns Erste Hilfe für die Seele leisten und anderen beistehen. Genau deshalb setzen wir uns dafür ein, dass wir beim Thema psychische Gesundheit und Krankheit als Gesellschaft besser aufeinander achten. Das bedeutet: gemeinsam psychische Gesundheit stärken, Belastungen früh erkennen und Menschen und deren Angehörige in Krisen wirksam unterstützen.

Judith Herbers

Krisen gehören zum menschlichen Leben dazu, und auch psychisch zu erkranken ist eher die Regel als die Ausnahme. Ob im Freundeskreis oder in der Familie: Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet. Fast jeder von uns kennt jemanden, der betroffen ist oder war – oder hat selbst Erfahrungen damit gemacht. Der Dresdner Verein AufeinanderAchten e.V. setzt an dieser Stelle an und engagiert sich in einem gemeinschaftsorientierten Ansatz für die Prävention, Entstigmatisierung und Bildung rund um das Thema psychische Gesundheit und Krankheit. Kernstück der Vereinsarbeit sind "Erste-Hilfe-Kurse für die Seele", die in drei Versionen für verschiedene Zielgruppen angeboten werden: als Alltagskurs für alle erwachsenen Bürger:innen, als spezielle, modular aufgebaute Kurse für Schüler:innen in Sachsen der Klassenstufen 7–12 sowie in Kooperation als maßgeschneiderte Kurse im Arbeitskontext. In den Kursen wird mit verschiedenen Schwerpunkten kompaktes Wissen über psychische Erkrankungen und Belastungen, Suizidalität und Selbstschutz vermittelt, die durch praktische Übungen zur Unterstützung von belasteten Personen ergänzt werden. Das multiprofessionelle, rein ehrenamtliche Team von rund 40 Personen bringt neben fachlicher Qualifikation auch eigene oder Angehörigenerfahrungen mit und lässt diese trialogische Perspektive in die Konzeption und Durchführung der Angebote einfließen.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2025