Das Ziel von Mikana ist, Kindern in ländlichen Regionen Simbabwes den Zugang zu qualitativ guter Bildung zu ermöglichen, der vielen sonst verwehrt bleibt. Nur durch Bildung können Kinder Chancen wie die Qualifikation für weiterführende Schulen ergreifen und eine Zukunft im eigenen Land finden. Das seit 2017 umgesetzte Manyon’onya Vor-und Grundschulprojekt dient als Pilotprojekt, das auch in weiteren Regionen etabliert werden soll. Mikana fördert Bau und Ausstattung von Schulgebäuden, Lehrerunterkünften, Sanitär-und Wasser, und Bereitstellung von Lehrmaterialien, arbeitet dabei eng mit den Dorfgemeinschaften zusammen und stärkt den Zusammenhalt und das ehrenamtliche Engagement der Eltern. Mikana verfolgt einen holistischen Ansatz, weshalb Solarenergie- und Wasserversorgung in das Projekt integriert sind, um fließendes Wasser und Strom für viele verfügbar zu machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ernährung. Der Klimawandel führt in Simbabwe zu Dürren und Überschwemmungen, welche die Ernten und damit Lebensgrundlagen ländlicher, von Subsistenzwirtschaft lebender Familien sowie die Entwicklungschancen der Kinder bedrohen. Mikana bietet mindestens 4 Monate/Jahr ein tägliches Schulessen für alle 190 Schüler:innen an. Besonders ist der langfristige Ansatz: Mikana begleitet die Schule über 8 bis 10 Jahre mit dem Ziel, sie in die Verantwortung der lokalen Behörden zu übergeben. Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, politischen Konflikten und Migration stehen die beschriebenen sozialen Themen im Rahmen einer globalen Verantwortung, weswegen Mikana die Arbeit in Simbabwe mit ehrenamtlichem Engagement, Schulpatenschaften und Bildungsarbeit in Deutschland verknüpft. Letzteres soll das Bewusstsein für die Situation der Menschen in Simbabwe im Geberland stärken.