Angelika Behrenhoff engagiert sich im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen seit 2007 für eine Selbsthilfegruppe, die sich mit dem Post-Polio Syndrom (Spätfolgen der Kinderlähmung) beschäftigt. Neben der seelischen Unterstützung der Betroffenen geht es bei den Gruppentreffen vor allem auch um den Informations- und Erfahrungsaustausch. Aufgabe und Ziele sind, über die Spätfolgen der Kinderlähmung zu informieren. Es ist ihr ein Anliegen, die medizinische Versorgung, z. B. Krankengymnastik, Ergotherapie, bis hin zur Hilfsmittelversorgung, zu verbessern. Referent*innen werden eingeladen, um möglichst viel Wissen zu sammeln und weiterzugeben. Seit 2007 waren darunter Vorträge zu Akupunktur, Anästhesie bei Poliopatent*innen, Ernährungsberatung, Logopädie, Pflege im Alter, eine Richterin des Sozialgerichts, Physiotherapie, Psychologie usw. Laut WHO ist die zunehmende Übertragung der hochansteckende Krankheut über Ländergrenzen hinweg immer noch ein großes Risiko. Die Aufklärungsarbeit speziell über die Spätfolgen der Poliomyelitis ist und bleibt also sehr wichtig. Um über die Krankheit und ihre Auswirkungen zu informieren, haben Angelika und Uwe Behrenhoff bereits vier Polio-Journale erstellt, die fünfte Ausgabe ist in Bearbeitung.