Das Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit der Studierendenvertretung der Universität Würzburg engagiert sich im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ein elementarer Teil dieses Engagements ist das Großprojekt CampusGarten, das 2015 als gemeinschaftliches Urban Gardening Projekt ins Leben gerufen wurde und seither als Ort des Austauschs über Fächergrenzen und universitäre Hierarchien hinweg dient und die Kluft zwischen Wissen aus dem Vorlesungssaal und Handeln auf dem Campus überbrückt. Im letzten Jahr musste der CampusGarten wegen universitären Bauarbeiten umziehen. Diese Gelegenheit wurde genutzt um den CampusGarten weiter zu verbessern. So wurden Kräuter-Erdwälle mit Retetionsmulden aufgebaut, die Schutz vor Wind bieten und Niederschläge länger auf der Fläche halten. Die rund 100 Aktiven können nun auf ca. 2.000qm beobachten, wie nicht nur ihr Gemüse, sondern auch die Biodiversität im Garten wächst. Denn basierend auf dem Prinzip des 3-Zonen-Gartens wurden neben den Beetflächen vielfältige Biotopstrukturen, wie Teiche, Sandarien, Benjeshecken und Eidechsenburgen angelegt. So werden die Vorteile von Permakultur mit dem Konzept des Naturgartens kombiniert, um ein besonders ressourcenschonendes Kreislaufsystem zu gestalten. Der CampusGarten ist für Besuchende zu jeder Zeit geöffnet und es finden verschiedene Workshops statt, z.B. über richtige Bodenbearbeitung oder Gärtnern im Sinne der Permakultur.