"Cafe´ MIR" - Das Friedenscafe´ der ev. Immanuelkirche Kassel

"Cafe´ MIR" - Das Friedenscafe´ der ev. Immanuelkirche Kassel
Foto: Jochen Löber
  • Ansprechpartner:in:  Jochen Löber
  • Organisation:  "Cafe´ MIR" - Das Friedenscafe´ der ev. Immanuelkirche Kassel
  • Themen:  Ältere Menschen, Engagement für Engagement, Europa und Internationales, Eine Welt, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Bürgerrechte, Menschenrechte, Soziales, Wohnen und Nachbarschaft
  • Ort:  Kassel

Wir glauben, dass unser Projekt sehr wichtig ist. Es hilft Menschen auf der Flucht, in einer für sie völlig fremden Umgebung anzukommen und Fuß zu fassen. Das "Cafe´ MIR" ist für viele Ukraineflüchtlinge in Kassel und Umgebung Zufluchtsort und Familie zugleich.

Jochen Löber

Das „Café MIR“ ist ein offener Treff für ukrainische Kriegsflüchtlinge in den Räumen der ev. Immanuelkirche. Es wurde Anfang März 2022 ins Leben gerufen und wird von deutsch-, russisch- und ukrainischsprachigen Ehrenamtlichen der Gemeinde getragen. Zweimal pro Woche (Do+So) helfen Frau Dumova und Herr Polovynchuk, Frau Szurpita und Herr Lehmann, Herr Löber u.a.m. jeweils rund 70 Geflüchteten. Es geht oft um die Kommunikation mit Behörden (Sozialamt, Jobcenter), darum, eine Wohnung zu finden oder um die Beschaffung von Möbeln, Hausrat, Kleidung, Matratzen, Fahrrädern, Rollatoren, Rollstühlen u.v.m. Von Anfang legte das Team Wert darauf, die Ukrainer/innen in die verschiedenen Arbeitsbereiche einzubeziehen. Viele Geflüchtete wie bspw. Tatjana, Ruslana, Olha, Inna, Anatoli und Viktor sind inzwischen selbst zu hochengagierten Ehrenamtlichen geworden. Der offene Treff bietet den Geflüchteten Raum für Begegnung untereinander. Sonntags nach dem Gottesdienst verschmilzt das „Café MIR“ mit dem Kirchenkaffee der Gemeinde. Deutsche und Ukrainer/innen verständigen sich über Sprachbarrieren hinweg mit dem Google-Übersetzer oder Händen und Füßen. Viele Freundschaften sind entstanden wie die zwischen Erna und Olena, die sich regelmäßig zum Kuchenbacken treffen, oder Liudmilla begleitet Frieda bei ihren Spaziergängen und auf dem Weg zur Kirche am Rollator. Das „Café MIR“ ist ein Kommunikationsort. Die ehrenamtlich Tätigen eröffnen diesen Raum. Alle eint der Wunsch nach Frieden.

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Nominiert für den
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2024