Das Projekt „Kein deutscher Land“ verfolgt das Ziel, aktiv zu werden, Missstände und Intoleranz sichtbar zu machen, zu einem Umdenken anzuregen sowie zur Zivilcourage aufzufordern. Dabei bildet der Aspekt der Menschlichkeit die grundlegende Voraussetzung, um Unrecht, Ausgrenzung oder Gewalt gegen Menschen zu verhindern und sich durch Aufklärung und Bildung einen Zugang zu und einen Platz in unserer Gesellschaft zu sichern. Um sich dieser Werte bewusst zu werden bzw. bewusst zu bleiben, eignen sich Gedankenexperimente und theatrale Auseinandersetzungen in besonderem Maße. Dieses bildete den Ausgangspunkt für das Theatergroßprojekt zum Thema „Identität“ und „Heimat“ , auf dessen Grundlage exemplarische Lebensgeschichten von drei Jugendlichen inszeniert wurden, um sich mit Ausgrenzung und Radikalisierung sowie Rassismus und Intoleranz auseinanderzusetzen.