Weitererzählen
- Ansprechpartner:in: Petra Klawitter
- Organisation: Europaschule Rövershagen
- Themen: Bildung, Demokratie und Partizipation, Integration und Diskriminierung, Bürgerrechte, Menschenrechte
- Ort: Rövershagen
Wie kann an die Shoah erinnert werden, welche Lehren können gezogen werden, wenn es keine Zeitzeuginnen und -zeugen mehr gibt? Warum muss überhaupt erinnert werden? Mit Geschichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen soll im Rahmen des Projekts "Weitererzählen" verdeutlicht werden, wie der Nationalsozialismus in Deutschland jüdisches Leben einschränken und zerstören konnte. Die Lebensgeschichten zeigen, was passiert, wenn man Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit Raum bietet und zulässt, wenn sich kaum jemand dagegen wehrt. An die Shoah muss als etwas erinnert werden, das jede und jeden für immer betrifft. Hierfür braucht es eine lebendige Erinnerungskultur. Mahnende Reden und ein paar Blumen reichen nicht aus. Neue Wege der Erinnerungs- und Gedenkkultur, vor allem mit Jugendlichen, müssen gefunden werden, wenn es keine Zeitzeuginnen und -zeugen mehr gibt. Die nachfolgenden Generationen sollen und müssen an die Shoah mit dem erinnern, was bis jetzt erforscht wurde. Deshalb sind auch Gespräche mit den letzten Opfern der Shoah so enorm wichtig.