Tradition und Brauchtum zu leben und zu erhalten sowie an die nachfolgenden Generationen weiter zu geben, gelebt durch die Integration vom Kindergartenkind bis zu Seniorinnen und Senioren, Kranken, Behinderten, Asylsuchenden etc., sind die Ziele der Arbeitsgemeinschaft. Hierzu werden die Institutionen von Hästrägern bzw. Narren im Vorfeld der Fasnet besucht. Erklärt werden sowohl Historie der Fasnet wie auch der Hintergrund der Häser und der Kostüme am lebenden Beispiel. Es werden so Berührungsängste genommen, Interesse und Sensibilität geweckt. Unterstützt werden die Begegnungen auch durch altersentsprechende Materialien wie Malbücher, närrischen Schulunterricht, Lieder, Musik und Erlebnisaustausch. Für Asylsuchende werden diese Erklärungen in Englisch vermittelt, auch um Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen zu wecken. Sowohl die Arbeitsgemeinschaft wie auch die Besuchten vereinen Spaß und Wissensaustausch bei diesen Treffen. An der Fasnet werden Kindergärten und Schulen besucht, um die Kinder anschließend zu befreien und gemeinsam in der Innenstadt Fasnetsküchle (belegt seit dem 15. Jahrhundert) zu bekommen, einen Kinderumzug zu veranstalten oder auch einen Kinderball. In den Altenheimen erfreuen sich die Seniorinnen und Senioren daran, dass die Narren kommen um mit ihnen Fasnet zu leben, aber auch um die Geschichten der Älteren als Zeitzeugen zu dokumentieren oder Erinnerungen wach werden zu lassen. Der Besuch im Krankenhaus gehört auch dazu. Die Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Handicap haben eine ganz besondere Freude daran, Fasnet live mit zu erleben.