Es geht bei den Fahrten in das Lager für geflüchtete Menschen auf der griechischen Insel Lesbos darum, auf ihre Situation aufmerksam zu machen und sich ihrem Leid anzunehmen. Die erste Fahrt fand im Oktober 2020 statt, die zweite folgt nun im August 2021. Das Ziel ist es, den Menschen durch die Hilfe von Spendengeldern bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Ihnen durch die Finanzierung von Lebensmitteln,Hygieneprodukten oder Arztkosten das Leben in dem Lager nur etwas und für einen Moment zu erleichtern. Individuell werden diese Hilfsgüter an die Menschen verteilt, wobei durch die Anzahl der helfenden Menschen versucht wird, möglichst viele Menschen möglichst effizient zu erreichen. Aufgrund dadurch, dass diese Hilfestellung zeitlich begrenzt ist, geht es auch darum den Menschen zuzuhören, sie zu sehen, ihnen stellvertretend eine Stimme zu geben und um darauf aufmerksam zu machen, wie viele Menschen in unwürdigen Umständen leben, die ihr zuhause verlassen haben, um in Sicherheit zukommen. Laut Artikel 3 der Menschenrechte hat jeder Mensch das Recht auf Leben und Freiheit. Artikel 22 besagt, dass jeder Mensch das Recht auf soziale Sicherheit hat. Das trifft in dem Lager auf Lesbos überwiegend nicht zu. Ebenfalls wird den Menschen dort das Recht auf Bildung verwehrt. Aus diesem Grund ist die Aufklärung und generelle Auseinandersetzung mit der Thematik dringend notwendig und wir wollen erreichen, dass mehr Menschen in unserer Gesellschaft das Leid beachten.