Corona-Nothilfeprogramm der GEMA
- Ansprechpartner:in: Ursula Goebel
- Organisation: GEMA
- Themen: Kultur
- Ort: München
Um die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Musik- und Kulturbranche bestmöglich abzufedern, verabschiedeten der Vorstand und Aufsichtsrat der GEMA umfangreiche Hilfsmaßnahmen in Form des „Corona-Nothilfeprogramm“ – eine schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung für GEMA-Mitglieder in Höhe von 40 Millionen Euro. Das Nothilfeprogramm bestand aus zwei Säulen: Für Komponisten und Textdichter wurde der „Schutzschirm LIVE“ eingerichtet. Hier konnten Musikschaffende eine Vorauszahlung auf ihre zukünftigen Ausschüttungen in den Live- und Wiedergabesparten beantragen, um ihre finanziellen Ausfälle durch die Absagen von Musikveranstaltungen zu überbrücken. Besonders stark existenziell gefährdete GEMA-Mitglieder, welche hohe Verluste durch ausfallender Gagen erlitten, wurden im „Corona-Hilfsfonds“ durch eine einmalige Übergangshilfe von bis zu 5.000 Euro aufgefangen. Mittels eines Budgets in Höhe von rund 5 Millionen Euro konnten so 2.376 GEMA-Mitglieder unterstützt werden. Die Gelder wurden aus den Mitteln für die soziale und kulturelle Förderung bereitgestellt. Über die finanzielle Beihilfe hinaus bietet die GEMA seit März 2020 ihr Nachwuchsförderprogramm als digitales Format an. Die #GEMAStage-Livestreams, denen insgesamt 250.000 Musikbegeisterte folgten, gewährten eine schnelle Hilfe für Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler, die sich auf einer digitalen Bühne sowie unter strengen Hygienemaßnahmen ebenfalls einem Live-Publikum präsentieren konnten.