Breathe in Break out
- Ansprechpartner:in: Max Rademacher
- Organisation: Breathe in Break out
- Themen: Bildung, Demokratie und Partizipation, Engagement für Engagement, Integration und Diskriminierung, Kinder und Jugendliche, Kultur
- Ort: Halle (Saale)
„Breathe in Break out“ sensibilisiert junge Menschen für ein solidarisches Miteinander im Kontext des Erstarkens rechtsextremistischer Kräfte in Halle und Ostdeutschland via Tanz, Musik und Street Art. Durch partizipative, ansprechende und diverse Formate mit öffentlichkeitswirksamen Charakter und internationaler Ausrichtung werden sie angeregt, sich gegen Sexismus, Rassismus und Gewalt und für eine weltoffene, gewaltfreie und humane Gesellschaft zu engagieren. Jugendliche werden im Jahr 2021 dabei begleitet, den Einschränkungen, die mit der Pandemie einhergehen, mit sozialer und politischer Resilienz zu begegnen: Erstens durch die Reaktivierung der halleschen Breakdance-Community, die durch den Wegfall gemeinsamer Trainings, Auftritten und Wettbewerben stark gelitten hat. Durch die Veranstaltung eines internationalen Breakdance-Wettbewerbs mit dem Titel „Resilience Battle“. Drittens durch die Gestaltung einer großflächigen, im halleschen Zentrum gelegenen Wand im Street Art-Stil, mit dem Ziel das erschütternde Nazi-Attentat vom 9.Oktober 2019 aufzuarbeiten und um zu mehr Alltagssolidarität zwischen HallenserInnen aufzurufen. Viertens durch die Online-Kampagne „Mission Impfpossible“, die Jugendliche dazu befähigt, Verschwörungsideologien zu erkennen und effektiv zu bekämpfen. Bei der Umsetzung werden Jugendliche aktiv eingebunden. Sie bündeln als Helferinnen und Helfer und Künstlerinnen und Künstler ihr jeweiliges Können und Wissen und sie lernen, was demokratisches Handeln ganz praktisch bedeutet.