Wettbewerb gegen Diskriminierung und für Vielfalt

Wettbewerb gegen Diskriminierung und für Vielfalt
Foto: Lina Kindermann
  • Ansprechpartner:in:  AG Demokratie aktiv Bertha-von-Suttner- Gymnasium
  • Organisation:  Bertha-von-Suttner-Gymnasium
  • Themen:  Bildung, Demokratie und Partizipation, Europa und Internationales, Eine Welt, Geschlechtergerechtigkeit, Integration und Diskriminierung, Inklusion, Bürgerrechte, Menschenrechte, Soziales
  • Ort:  Oberhausen

Nachdem ein großformatiges Wandgemälde im Außenbereich des Bertha-von- Suttner-Gymnasiums in Oberhausen mutwillig zerstört wurde, initiieren die Schülerinnen und Schüler der „AG Demokratie aktiv“ einen Wettbewerb zur Neugestaltung der Wand. Das ursprüngliche Wandgemälde war als Beitrag für den „Europäischen Wettbewerb“ konzipiert und umgesetzt worden und thematisierte Familien- und Geschlechterrollen im Wandel der Zeit. U.a. war dort ein schwarzes Baby dargestellt, das durchgestrichen worden war und auch das lesbische Paar war verunstaltet worden. Nach Bekanntwerden der Zerstörung beschließt die „AG Demokratie aktiv“ gemeinsam mit der “Sozial-AG“, den Künstlerinnen des zerstörten Gemäldes und der Schulleitung eine rasche Neugestaltung der Wand. Es wird ein Aufruf für Gestaltungsvorschläge konzipiert, der in der Schule veröffentlicht wird. Ziel des Projekts ist es, ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt zu setzen. Im Zusammenhang mit dem Wettbewerb setzt sich die gesamte Schulgemeinde mit den Themen „Vielfalt“ und „Diskriminierung“ auseinander. Insgesamt werden fast 50 Entwürfe eingereicht, aus denen eine Jury einen Siegerentwurf kürt. An der Umsetzung des Wandgemäldes beteiligen sich zwölf Schülerinnen und Schüler. Das neue Wandgemälde soll zukünftig als Grundlage für Diskussionen über Vielfalt und Diskriminierung dienen. Da es auf einer Außenwand der Schule zu sehen ist, soll es zudem als deutliches Zeichen in die Stadtgesellschaft wirken.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2022