'KINEMA triangulaire - Interkulturelle Filmbildung im deutsch-französisch-polnischen Dialog' und 'Europa gehört uns!'

'KINEMA triangulaire - Interkulturelle Filmbildung im deutsch-französisch-polnischen Dialog' und 'Europa gehört uns!'
Foto: Johannes Wilts
  • Name:  Oberstudiendirektor Sawade André
  • Organisation:  KINEMA triangulaire - Interkulturelle Filmbildung im deutsch-französisch-polnischen Dialog" und "Europa gehört uns c/o Gymnasium Ernistinum Rinteln
  • Themen:  Bildung, Demokratie und Partizipation, Europa und Internationales, Eine Welt
  • Ort:  Rinteln
Nominiert von: Weimarer-Dreieck-Preis

Das interkulturelle Schulkinoprogramm KINEMA ist 2004 aus der Regionalpartnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Région Haute-Normandie hervorgegangen und stetig gewachsen. Dieses Wachstum ist Ausdruck des erfolgreichen Ansatzes, der den Kinofilm und seine Vermittlung in schulischen Zusammenhängen nutzt, um Jugendliche, Schulen, Bildungsbehörden und Filmschaffende aus verschiedenen Regionen Europas zu einem grenzüberschreitenden multimedial geführten Dialog zu ermuntern. 2013 wurde dieser interkulturelle Ansatz im Sinne des Weimarer Dreiecks durch die Einbeziehung der polnischen Region Niederschlesien erweitert (bis 2019). KINEMA baut Brücken zwischen den drei Regionen im Herzen Europas und führt Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen, es verbindet in jedem Schuljahr ca. 450 Schülerinnen und Schüler, 24 Lehrkräfte, 24 Schulen, 5 Bildungsbehörden und zahlreiche Filmschaffende. Die bei KINEMA erarbeiteten Ansätze werden über den Kreis der Teilnehmenden hinaus durch Lehrerfortbildungen, ausgearbeitete Unterrichtskonzepte zur interkulturellen Filmbildung sowie durch Filmprojektionen für Schülerinnen und Schüler mit anschließenden Filmgesprächen regional und überregional verbreitet. Das seit 2019 laufende Erasmus+-Projekt 'Europa gehört uns!' greift die filmpraktische Arbeit aus KINEMA auf, hat jedoch einen anderen thematischen Schwerpunkt. Das gemeinsame Engagement für ein friedvoll vereintes Europa steht im Mittelpunkt der Arbeit deutscher, französischer und polnischer Schülerinnen und Schüler.

Nominiert für den
Deutschen Engagementpreis
2022