Das Osnabrücker Gay-in-May-Festival existiert seit 1979 und bietet mit seinen vielfältigen Veranstaltungen einen Ort, sich mit dem Thema LSBTI (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Intersexuell) auseinanderzusetzen und sich zu vernetzen. Dazu gehört auch, sich nicht zu verstecken, sondern die queere Infrastruktur der Stadt Osnabrück im Rahmen von Gay in May zu zeigen und bekannt zu machen. Das freiwillige Team stellt in jedem Jahr ein umfassendes Programm mit 30 bis 40 Veranstaltungen für den Monat Mai zusammen, das sich aus Kulturveranstaltungen und politischen Diskussionen ebenso zusammensetzt wie aus Gruppentreffen, Sport und Party. Ein besonderes Highlight ist der "Rosa Courage"-Preis, der Menschen ehrt, die sich überregional für die Belange von LSBTI-Menschen eingesetzt haben. Prominente Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre sind zum Beispiel Volker Beck, Klaus Wowereit, Hella von Sinnen und Cornelia Scheel oder die österreichische EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek.