Der Allerhand e.V. betreibt im ländlichen Raum ein offenes Werkstatthaus. Grundlage des gemeinsamen Arbeitens und Denkens ist die Idee, dass jeder Mensch - egal wie alt er ist oder wo er herkommt - das Recht hat, schöpferisch zu arbeiten und sich frei zu bilden. Gemeinsam ins Tun kommen, so nachhaltiges Miteinander schaffen ist der Hauptimpuls aller Projekte. Das bedeutet für den Allerhand e.V., generationsübergreifend, unabhängig vom sozialen Status wertschätzende, stärkende Begegnungsangebote und Workshops zu schaffen bzw. zu unterstützen. Ein Akt kultureller Selbstversorgung auf kommunaler Ebene, ein Gemeinwesen orientiertes und niedrigschwelliges vielfältiges Angebot in einer Region, in der öffentliche Angebote nicht vorhanden oder schwer erreichbar sind. Um diese Idee mit Leben zu füllen werden regelmäßig generationsübergreifende Familienwerkstätten, Waldtage für Kinder und Familien, der wöchentlichen Chor und vieles mehr organisiert. Das Jahr 2025 wurde in Qualitz mit einer Laternenkunstausstellung begrüßt. Menschen von 4 bis 78 Jahren entwarfen Formen zum Thema „Tiere des Dorfes“ und druckten mit der Siebdruck-Technik. In Absprache mit der Gemeinde trugen die Laternen Kunstwerke anstelle von Wahlplakaten. Das bot immer wieder die Möglichkeit, unabhängig von politischen Ansichten mit Menschen ins Gespräch zu kommen. 2023/24 erdachten und bauten Kinder und Erwachsene einen wunderschönen Spielplatz. Ein Projekt, das für alle Beteiligten sicher lange in Erinnerung bleibt. Kulturelle Teilhabe wird örtlich erreichbar und finanziell ermöglicht und es wird ein Stück weite Welt aufs Land geholt. Der Allerhand e.V. versteht sich als Plattform für verschieden Formate, die das Leben auf dem Land bereichern, schöpferische Arbeit ermöglichen, das Miteinander stärken.